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Sendung vom 27.07.2021

JCTV 7. Trailer

Die Kinder- und Jugendtheatergruppe der EJKA "Die Czaks" stellt sich vor   


Die Jugendlichen und Kinder des Jugendzentrums “Kochawim” (Hebr. “Sterne”) der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg laden zu einem Spaziergang durch das jüdische Augsburg mit einer vielseitigen Geschichte ein. 

Kindheit von Waisen in Israel: Die IDFWO 


Die IDFWO Waisen- und Witwen Organisation der israelischen Armee (IDF- Widows and Orphans Organisation) kümmert sich um die Familien gefallener Soldaten in Israel. Sie ermöglicht den Waisenkindern einen geschützten Raum, in dem sie sich begegnen und sich austauschen können und schenken ihnen wertvolle Zeiten in Ferienlagern, auf Auslands- und Leadership-Reisen, bei für sie organisierte Bar- und Bat Mitzwah Feiern oder anderen Aktivitäten. Die Kinder knüpfen hier Freundschaften fürs Leben und erleben, was es bedeutet, auch in schwersten Zeiten nicht allein zu sein. Auch in München war Shlomi Nahumson, Direktor der IDFWO, mit “seinen Kindern” bei der EJKA mehrfach zu Besuch.


Ein Beitrag in englischer, deutscher und hebräischer Sprache.

Jüdische Spaziergänge: Unterwegs mit jungen Augsburgern durch ihre Stadt   


Die Jugendlichen und Kinder des Jugendzentrums “Kochawim” (Hebr. “Sterne”) der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg laden zu einem Spaziergang durch das jüdische Augsburg mit einer vielseitigen Geschichte ein. 

Jugendkompass goes Augsburg


Das neue EJKA – Projekt „Jugendkompass“ begibt sich auf die Spuren des bayerischen Landjudentums und seiner noch viel zu wenig bekannten Geschichte. 

Das Projekt wird von den Jugendlichen des Projekts “YouthBridge München” getragen, die auch das Programm dazu gestalten. Im Juni begaben sie sich in die Friedensstadt Augsburg, wo sie u.a. Augsburger Jugendliche und die bayerische Sozialministerin Carolina Trautner in der großen Synagoge trafen.

Die Janusz Korczak Association of the USA   


In der kleinen Stadt Lee im Bundesstaat Massachusetts lebt Mariola Strahlberg, Präsidentin der Janusz Korczak Association of the USA. Seit sie zum ersten Mal ein Buch über den berühmten Pädagogen gelesen hat, wusste sie, dass sie sein Leben und Werk in den Vereinigten Staaten bekannter machen möchte. 

Zu diesem Zweck traf sie den aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden, jüdischen Oscarpreisträger für Special Effects (1987 für „Predator“), Eugene (Evgeniy) Mamut, und seine Frau, die Künstlerin Irina Borisova, im Animationsmuseum von Eugene Mamut, um mit ihnen einen Animationsfilm über das Leben von Janusz Korczak zu erstellen. 

Wie das lokale Fernsehen, so war auch EJKA mit “YouthBridge - München” vor Ort! 

Wir stellen Mariola Strahlberg, ihre Organisation und ihren Einsatz für die Verbreitung der Lehren von Janusz Korczak vor. 

Das Projekt „Kibbuz e.V.“ von Nevatim 


Am 14. Mai 2020 wurde ein kleiner Verein mit großen Ambitionen gegründet - Kibbuz e.V., ein Projekt des “Nevatim”-Programms. 

Das Projekt möchte mit seinen Aktivitäten für Bildung, Kunst und Kultur einstehen und die Teilnehmenden des Projekts in diesen Bereichen weiterbilden. Im Beitrag greifen die Organisatoren von Kibbuz e.V. zum einen die Gründung der Kibbuz-Bewegung in Israel auf und erzählen, wie diese in anderen Bereichen adaptiert wurde. Zum anderen gibt es einen Einblick in die Organisation des Projekts. Es werden dazu die laufenden multikulturellen Aktivitäten von Kibbuz e.V vorgestellt und mit dem Thema Kindheit verbunden. 

Jewish ArtEck Kinder-Sommerferienlager   


Es bleibt sommerlich und kollektiv, denn wir gehen jetzt nach Berlin ins J-ArtEck Sommerferienlager. Genau wie einst Janusz Korczak seinen Waisenkindern Aufenthalte in Sommerlagern ermöglicht hat, bietet unser Partner, die Jugendbildungsstätte J-ArtEck jedes Jahr ein internationales Sommerlager mit kreativem, künstlerischem und interaktivem Programm an. Schauen wir es uns an!

Sendung vom 17.06.2021

“Der Buchstabe”: Ein Porträt über den Münchner Künstler Moran Haynal


Die Welt ist aus Buchstaben erschaffen. Aus diesen Buchstaben formen wir Menschen Worte. Welche Worte wir sind - dass entscheiden wir selbst. 

Moran Haynal ist ein Künstler, der die Gemälde nicht nur mit Bildern, sondern auch mit Worten malt. Texte, Sprachen, Alphabete sind ein wichtiger Teil von Morans schöpferischem Leben, denn Kommunikation ist seine Hauptbotschaft. Er widmete fast sein ganzes Leben der Malerei und Kalligraphie und kombinierte später diese beiden Arten von Kunst. 

Für das Projekt “Mit Davidstern und Lederhose - Jüdische G`schichtn on Tour” gestaltet Moran Haynal das Ausstellungsstück “Wolke”. 

Wir präsentieren den Film “Der Buchstabe”, der Preisträgerin des Spotlight Students Award 2021, Ivetta Urozhaeva, über den Künstler Moran Haynal. 

Davidstern & Lederhose: Ein Buch von Roman Haller


„Davidstern und Lederhose!“, lautet nicht nur der Titel der sechsten Ausgabe von JC - TV, sondern auch der Titel von Roman Hallers erstem Buch. Und wie der Name schon andeutet, handelt das Buch von zwei Identitäten - der jüdischen und der bayerischen. Genauer gesagt beschreibt Roman Haller seine Erfahrungen und Erinnerungen an seine jüdisch-bayerische Kindheit und Jugend in München. Wie ist er wohl auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben? Und wie auf den spannenden Titel, der unser Projekt „Mit Davidstern und Lederhose - jüdische G’schichtn on Tour!“ prägt? Und schließlich: was ist seiner Meinung nach das besondere an dem Projekt?  Seid gespannt! 

Das Gespräch mit Roman Haller führte Sofija Pavlenko, Studentin und Jugendleiterin beim sozialen Leadership Projekt YouthBridge - München der Europäische Janusz Korczak Akademie. 

Die Glühbirne: Ein Beitrag in Sand 


Zum Ende des 19. Jahrhunderts zieht eine jüdische Familie zur Überraschung aller von Ulm nach München. Sie kam mit einem Ziel, die bayerische Landeshauptstadt zu elektrifizieren. Doch wer wusste damals schon, dass diese Familie nicht nur den Süden Deutschlands, sondern die ganze Welt verändern würde... 

Die Künstlerin Svetlana Durkova erzählt die fantastische Geschichte über die Familie von Albert Einstein und ihren Einsatz für die Elektrizität mit Sandmalerei! 


Die Synagoge bei den Alpen: Zu Gast bei Ischo Schilling 


“Alpenjude” - habt ihr diesen Begriff schon mal gehört? Dieser Ausdruck passt am besten zu Ischo (Isak) Schilling, der an der Grenze von Österreich und Deutschland, an den Alpen, einen Bauernhof erworben hat. Und genau auf diesen Grundbesitz baute Ischo eine Synagoge - nämlich die kleinste Synagoge Europas. 

Was prägt heute seine Identität? Die Schabbatkerzen, die er in seiner Synagoge anzündet oder das bayerische Bier, das er am Nachmittag in seinem Garten genießt? 

Vielleicht auch die Tatsache das er interkulturelle Events organisiert und sich in seinem Hof Vertreter unterschiedlicher Generationen, Kulturen und Religionen willkommen fühlen. Genau davon konnten auch die Mitglieder des Projekts “Youthbridge München” überzeugt werden, als wir bei ihm, während unseres Sommerfestes, zu Besuch waren und an der Diskussion der drei Weltreligionsvertreter teilgenommen haben. Wie bei den alten Witzen: „Treffen sich ein Priester, ein Rabbi und ein Imam...“ und was dann passiert, sehr ihr hier!

NEVATIM: Gesprächsrunde zum Thema jüdisch – bayerische Identität 


Jahrtausende der Diaspora haben die jüdische Gemeinschaft stark geprägt, das Judentum divers und jüdische Identitäten komplex werden lassen. Von Israel über Europa bis Amerika finden sich säkulare, liberale, traditionelle und streng gläubige jüdische Menschen, welche zumeist neben der jüdischen, auch eine weitere oder mehrere Identitäten haben. 

Wie funktioniert etwa jüdisch – bayerisch - deutsche Identität heute? Wie stehen Jüdinnen und Juden zum Thema Patriotismus, insbesondere wenn es um Deutschland geht? Ein Gespräch über Ansichten und Lebensentwürfe. 

Moderiert von Vyacheslav Josef Dobrovych 

Auf die Freundschaft - Mering und Karmiel - ein Vorzeigeprojekt 


Ein Vorzeigeprojekt deutsch-israelischer Freundschaft - die Arbeitsgemeinschaft der Städte Mering in Bayern und Karmiel in Israels Norden. Günter Wurm hat diese gegründet und für seine Schaffenskraft um das Verständnis zwischen den Völkern von Deutschen und Israelis den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen. Wir begeben uns mit Eva Haller auf eine Begegnungsreise zu den Wurms nach Mering. Und sprechen auch mit den Bürgermeistern der Partnerstädte, so wie anderen Mitgestaltern dieses Freundschaftsprojekts. 

„Inter ins gedabbert“ – eine kabarettistische Einlage auf Jiddisch von und mit Roman Haller

Ums Gendern, den Corona-Impfstoff, Masken und Schönheit geht es diesmal in unserer kabarettistischen Einlage „Inter uns gedabbert“, auf Jiddisch von und mit Roman Haller, wie gewohnt zu brandaktuellen Themen der Zeitgeschichte! 
Roman Haller, Direktor a.D. und Consultant der Claims Conference Nachfolgeorganisation, ein sog. „child survivor“, wurde während des Krieges in einem Versteck in einem Wald in Polen geboren. Er kam mit seinen Eltern 1945 nach München-Freimann zuerst in ein DP camp, und lebt seit damals in München. Er spricht Jiddisch wie Bayerisch und trägt seit Kindheitstagen sehr gerne Lederhosen. 

Sendung vom 11.05.2021

Backworkshop und Gespräch mit dem Challah Prince


Was wäre ein Schabbat ohne Challah? Das traditionelle jüdische Gebäck kann aber mehr als nur herrlich gut schmecken und riechen, es ist auch was für das Auge! 

Der Berliner Israeli Idan Chabasov, bekannt als der „Challah Prince", verleiht ihr immer neue Formen und Geschmacksrichtungen - und begeistert damit das Netz. Über 30 Tausend Follower auf Instagram - Tendenz steigend - und immer mehr Menschen, die sich für diese Form der Verschmelzung von Kunst und Backen begeistern lassen. Es ist uns eine große Freude, ihn bei JCTV begrüßen zu dürfen.

Mitzwah kurz erklärt 


Viele Menschen, die sich für das Judentum interessieren, haben diesen Begriff schon einmal gehört -Mitzwah, was als „Gebot“ übersetzt wird. Allerdings verbirgt sich dahinter viel mehr als man sieht oder denkt. 

Ariella Chmiel, Leiterin der Literaturhandlung München und Mitglied bei den “Mitzwe Makers” in der bayerischen Hauptstadt erklärt uns heute, welche Bedeutungen sich noch hinter dem Begriff verbergen. Dabei stellt sie auch die vielseitigen Aktivitäten des Projekts “Mitzwe Makers” vor.

Jüdische Auswanderer aus der UdSSR: Weg zum neuen Gipfel


Die Liebe zu den bayerischen Bergen kennt keine Altersgrenze! Dies gilt natürlich auch für den jüdischen Bergsteiger Rachmil Weinberg, der 1999 aus Moldawien nach Bayern kam und noch im selben Jahr mit seinen Kollegen einen Tourismusclub unter dem Dach des Gorod-Kulturzentrums gründete, um ihre neue Heimat zu erkunden. 

Die Berg-Liebhaber fordern dabei sowohl die bayerischen Gipfel als auch ihr Alter heraus. 

Mehr über Rachmil Weinberg und sein aktives Hobby gibt es heute bei JC – TV.

 

Ein Beitrag des Projekts “Mit Davidstern und Lederhose: Jüdische G’schichtn on Tour”

Wir gratulieren Israel zum Geburtstag - Ein Gespräch mit Natan Sharansky! 


Israel wird 73 und wir gratulieren herzlich! Zu diesem festlichen Anlass sprechen wir mit dem bekannten israelischen Politiker, Menschenrechtsaktivisten, Autoren und ehemaligen Vorsitzenden der Jewish Agency for Israel, Natan Sharansky über das Thema „Aufsteigen“. 

Viele Jahre arbeitete er als Minister in der Knesset (israelisches Parlament). Als Refusenik (Wehrdienstverweigerer) war er in den 70er und 80er Jahren in der Sowjetunion inhaftiert. Derzeit ist er Vorsitzender des Institute of the Study of Global Antisemitism and Policy (ISGAP). 

 

Das Interview mit Natan Sharansky führt Anastassia Pletoukhina, Senior Representative of the Jewish Agency for Israel in Berlin

Von flachen Erden und den Geheimnissen des Mondes: YouthBridge München gegen Verschwörungsmythen


Gerade die Pandemie wird zum Nährboden für neue Verschwörungsmythen und -theoretiker. Bei „YouthBridge gegen Verschwörungsmythen“ engagieren sich TeilnehmerInnen des Sozialen Leadership Programms YouthBridge - München für unsere Demokratie und gegen Hass. 

Zu Ehren des ersten Flugs ins Weltall vor 60 Jahren klärt die Projektgruppe dieses Mal über Verschwörungsmythen rund um das Weltall auf. War die Mondlandung gefälscht? Gibt es wirklich Nazis auf dem Mond? 

Neben der Aufklärung über diese Mythen, teilt das Team von YouthBridge- München interessante Fakten rund um unser Sonnensystem.

„Inter ins gedabbert“ – eine kabarettistische Einlage auf Jiddisch von und mit Roman Haller


Um Entwicklung und (vermeintlich?) verbesserte Errungenschaften, also um das “Aufsteigen” geht es diesmal in unserer kabarettistischen Einlage „Inter uns gedabbert“, auf Jiddisch von und mit Roman Haller, wie gewohnt zu brandaktuellen Themen der Zeitgeschichte! 

So schmeckt Shabbes


Haben Sie schon einmal von einem Projekt in München gehört, das bedürftigen Menschen eine Shabbat Mahlzeit in 3 Gängen zubereitet und nach Hause bringt? Was wie eine nette Idee klingt, ist bereits Realität. Es handelt sich um das Projekt „So schmeckt Shabbes“, welches in Frankfurt ins Leben gerufen wurde und bereits seinen Weg nach München gefunden hat. 

Seit September 2020 ermöglicht es, bedürftigen Menschen eine warme Mahlzeit zu Shabbat zu servieren. Gut 30 Ehrenamtliche machen mit bei dem Projekt, das jede Woche bis zu 20 Personen mit Speisen versorgen kann. Wir stellen es vor, bei JC – TV! 


Eine Reportage in Kooperation mit dem Moishe House München. 

Jüdische Spaziergänge: Unterwegs mit dem Jugendzentrum „MeHalev“ in Nürnberg 


Die Stadt Nürnberg ist voller Geschichte! Doch nur wenige wissen, wie tief das Judentum und die jüdische Gemeinschaft in der fränkischen Großstadt verwurzelt sind! Auch die jüdischen Nürnbergerinnen und Nürnberger haben ihre Geschichten, die fest mit der Stadt verbunden sind. 

Begleiten Sie die Leiterinnen des Jungendzentrums „MeHalev“ der IKG Nürnberg, Daniela und Yelizabeta, auf einem Spaziergang auf jüdischen Pfaden durch ihre Heimatstadt. 


Ein Beitrag in Kooperation mit der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg

Levi (Löb) Strauss: Die bayerischen Wurzeln der Jeans


Der berühmte französische Modedesigner Yves Saint Laurent sagte einmal: „Schade, dass ich nicht die Jeans erfunden habe. Sie vereinen alles, was ich an Kleidung so sehr liebe: Ausdruck, Bescheidenheit, Sexyness und Leichtigkeit.“ Diese Aussage ist mehr als verständlich, denn die Jeans sind heute aus den Kleiderschränken auf der ganzen Welt kaum wegzudenken! Verdanken tut es die Welt dem 1829 in Buttenheim (unweit von Bamberg) geborenen Levi (Löb) Strauss. 


Der Beitrag bietet einen Einblick über den bekannten jüdischen Auswanderer aus Bayern nach Amerika und der Mode-Legende.

Volonteers with Love to spread: Die Jeep-Tour-Mitzwah 


Nehmen wir uns Zeit für unkonventionelle Helden, die sich Zeit nehmen für Menschlichkeit und „Mitzwah“ (Wohltätigkeit) gegenüber anderen: 

Wir stellen Yosef Levi (Yossi) und sein Projekt „Volonteers with Love to spread“ aus Israel vor, der ehrenamtlich Jeep-Touren u.a. für Holocaust Überlebende organisiert und durchführt. Yossi erzählt anschaulich mit Fotos und Videos über sein Jeep-Tour Projekt, den Werdegang seines Engagements, über “seine” Ehrenamtlichen, Verbindungen zu lokalen Organisationen und wie es zu einer großen Facebook Gruppe mit vielen Interessierten kam. 


Auf Hebräisch mit deutschen Untertiteln.

Sendung vom 23.03.2021

Freiheit und Grenzen von Humor - Jüdische Perspektiven


Ein Interview/Gespräch mit Michelle Senderski, Michael Wuliger, Yossi Dobrovych

Moderation: Anastassia Pletoukhina

Gerade Juden sind bekannt für ihren Humor. Jüdische Komiker wie Adam Sandler oder Sarah Silverman erreichten weltweite Berühmtheit.

Aber was darf Humor eigentlich? Sollten wir auch über uns selbst lachen können? Warum lachen Menschen und was sagt das Judentum dazu? Über all diese Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen Michelle Senderski, Michael Wuliger und Yossi Dobrovych. Tauchen Sie ein in eine Diskussion, in der wir gemeinsam die Grenzen und Freiheit des Humors erkunden.

Yossi Dobrovych wurde 1997 in der Ukraine geboren. Er ist in Osnabrück aufgewachsen und studiert in Düsseldorf Sozialpädagogik. Vor dem Studium lernte er die Torah und den Talmud in verschiedenen religiösen Institutionen.


Michelle Senderski

Schon früh seit der Schulzeit stand die gebürtige Hannoveranerin auf Bühnen. Während ihres Bachelorstudiums in Berlin entdeckte sie nach Spoken Word, Poetry Slam und ihrem eigenen Gedichtschannel "Fempoetry" schließlich Stand Up Comedy für sich. Im September diesen Jahres produzierte Michelle Senderski neben Stand Up Auftritten ihre erste Webserie "Judendrama" in Eigenregie, welche in sozialen Medien wie Instagram, Youtube und Facebook großen Anklang fand.


Michael Wuliger ist ein Autor und Journalist. Wuliger wuchs in Wiesbaden auf. Er war bis 2015 Feuilletonredakteur bei der Jüdischen Allgemeinen und hat dort bis vor kurzem eine regelmäßige Kolumne geführt. In 2009 erschien sein Buch "Der koschere Knigge: Trittsicher durch die deutsch-jüdischen Fettnäpfchen".Heute lebt er und schreibt in Berlin.

German Djanatliev im Portrait: Ein jüdischer Religionslehrer in Bayern 


JCTV stellt eine Reihe jüdischer Religionslehrer in Bayern vor. Diesmal portraitieren wir German Djanatliev, der aus Machatschkala in der russischen Kaukasusrepublik Dagestan stammende und in Mittelfranken heimische jüdische Religionslehrer ist nebenbei in vielen jüdischen Organisationen aktiv. Darunter fällt sein Engagement u.a. als Vorstandsmitglied der IKG Nürnberg, der „Gemeinde der Bergjuden in Deutschland“ und als Direktoriumsmitglied des Zentralrats der Juden in Deutschland. German Djantliev arbeitet pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen und engagiert sich auch politisch. In diesem Portrait zeigen wir Facetten aus dem Leben dieser engagierten Persönlichkeit, die jüdisches Leben in Bayern aktiv mitgestaltet. German spricht u.a. über seine Erfahrungen in der Pädagogik und seine Aktivitäten in Zusammenhang mit der Stärkung der Rechte jüdischer Studenten in Deutschland. 

Präsentation des neuen Buches von Giora Feidman "Klang der Hoffnung" durch Eva Haller


Giora Feidman berührt seit Jahrzehnten viele Menschen mit seiner Musik. Die Klarinette spielt er wie kein anderer. Auf ihr drückt er aus, was ihn tief in Herz und Seele bewegt. Giora Feidman bewegt aber auch mit seinen Worten. Zu seinem 85. Geburtstag am 25. März 2021 bündelt dieser faszinierende Weltbürger all seine Lebenserfahrung, Weisheit und Erkenntnisse. Seine Enkelkinder vor Augen erzählt er uns, worauf es im Leben ankommt. Dahinter stehen die großen Fragen unseres Lebens: Was sind unsere Wurzeln? Welche Sehnsucht verbindet uns? Warum bedeutet Vergebung Erfüllung? Und: Warum laufen wir manchmal dem Glück davon – anstatt es hier und jetzt zu ergreifen. In einer Welt, in der Egoismus, Grenzen und Ängste vorherrschen, spricht er von einer anderen Lebensmelodie. Ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit, Versöhnung und Lebensfreude. „Klang der Hoffnung“ – Philosophie und Vermächtnis eines großen Künstlers.

We are here to stay. Ein Gespräch mit Polens Oberrabbiner anlässlich Jom haShoah (Gedenktag für die Opfer der Shoah) 


In Englischer Sprache

Rabbiner Michael Schudrich teilt in einem Interview mit Lydia Bergida anlässlich Jom haShoah Betrachtungen und Einblicke in Aspekte jüdischen Lebens in Polen. Rabbiner Michael Joseph Schudrich wurde 1955 in New York, USA geboren und stammt aus einer jüdischen Emigrantenfamilie aus Polen. Nach seiner Ausbildung zum Rabbiner und einem M.A. in Geschichte arbeitete er einige Jahre als Rabbiner zunächst in Japan, danach in Warschau. Seit 2004 ist er Oberrabbiner von Polen und betreut die Gemeinden Lodz und Warschau. 

Neue Freiheiten – Israel nach der Corona Impfung


Israels Weg aus der Pandemie - Einblick in das Leben nach Covid aktuell. Margaryta Paliy zeigt die aktuelle Situation in Israel, nachdem die Impfkampagne erfolgreich war. Sie läuft durch Tel Aviv zeigt bekannte Orte und zeigt, wie das "neue normal" aussieht. Es werden ggf. Interviewpartner*innen/ Expert*innen dazu geholt.

„Inter ins gedabbert“ – eine kabarettistische Einlage auf Jiddisch von und mit Roman Haller


Um Freiheit, Lockdown, Lockerungen und Humor (wenn man trotzdem lacht) geht es diesmal in unserer kabarettistischen Einlage „Inter uns gedabbert“, auf Jiddisch von und mit Roman Haller, wie gewohnt zu brandaktuellen Themen der Zeitgeschichte!

Roman Haller, Direktor der Claims Conference Nachfolgeorganisation und sog. „child survivor“ wurde während des Krieges in einem Versteck in einem Wald in Polen geboren. Er kam mit seinen Eltern 1945 nach München-Freimann zuerst in ein DP camp, und lebt seit damals in München. Er spricht Jiddisch wie Bayerisch und trägt seit Kindheitstagen sehr gerne Lederhosen.

Nirit Levav Packer- Eine außergewöhnliche Künstlerin im Portrait


Nirit ist Künstlerin und Mutter von 4 Jungs. 1987 absolvierte sie die Parsons School of Design in New-York und arbeite in der Fashion – Branche. Parallel dazu eignete sie sich das Wissen der Herstellung von Keramik, Skulpturen und des Goldschmiedens an. 

Das Interesse mit verschiedenen Materialien zu arbeiten erhielt sie von ihren Eltern. Sie sieht sich selbst als Sammlerin von Dingen, die andere Menschen als Müll bezeichnen würden, und entwirft damit Kunstwerke mit Botschaft und Tiefgründigkeit.

J-Kitchen „Pessach und… Pasta?!“


Bei Pessach kommt vielen in den Sinn, was alles nicht gegessen werden darf. Dabei bietet das Fest die ideale Gelegenheit sich kulinarisch neu zu entdecken! 

Dieses Mal haben wir ein besonderes Schmankerl für Sie, der auch mit so manchem Klischee aufräumen dürfte! 

Heute kochen die beiden Studenten Eli Vynograd und Roman Senin kochen zu Rezepten mit Mazza ein Gericht, dass man nicht unbedingt mit jüdischer Küche und schon gar nicht mit Pessach assoziiert.

Freuen Sie sich auf einen Koch-Workshop zum Mitkochen und Schlemmen.

Sendung vom 24.02.2021

Lasst uns über die Liebe sprechen!


Der Valentinstag macht den Februar zum Monat der Liebe. Und da Werte wie Liebe, Partnerschaft und Familie auch im Judentum eine große Rolle spielen, möchten wir uns in diesem Beitrag mit verschiedenen Personen über genau diese Themen unterhalten. Denn obwohl diese Themen wohl die allermeisten von uns bewegen, sprechen wir viel zu selten über sie und darum möchten wir mehr erfahren: Wie entsteht Liebe? Welche Rolle spielt das Judentum in den Beziehungen der Interviewpartner:innen? Und was bedeutet Liebe überhaupt?



Wir freuen uns auf spannende Antworten und hoffen, Sie auch! Mit: Oleg Grigorov & Polina Cherkaosva, Antonia Pfeifer (Medienreferentin des Projekts „Mit Davidstern & Lederhose: Jüdische G’schichtn on Tour“), Anna Fuhrmann & Alice Kolesnischenko (Leiterinnen der Organisation „Keshet München“), Eri und Rachel Alfandari 

Moderation: Sofija Pavlenko ist als Jugendleiterin beim sozialen Leadership Projekt „YouthBridge München“ tätig.

Jüdische Spaziergänge: In München unterwegs mit Neschama


Eine Kooperation der Europäischen Janusz Korczak Akademie mit dem Jugendzentrum „Neschama“ (“Seele”) der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG)

Das jüdische München hat eine sehr vielfältige Geschichte. Aber alle Münchner:innen haben ihre eigene Geschichte, die mit dieser Stadt fest verbunden ist. So wollen die Jugendleiter:innen des Jugendzentrums Neschama die Zuschauer zu einem Spaziergang durch die oberbayerische Stadt einladen, und dabei ihre eigenen Eindrücke und Erinnerungen teilen.


Die Spaziergänge werden moderiert vom Jugenddezernenten des Jugendzentrums „Neschama" der IKG Dima Mendel Schneerson und geführt von den Jugendleiter:innen Alice Kolesnichenko, Aviva Lapke, Suzanna Poluektova, Klara Karali und Oleg Grygorov.

David Dushman: Lebende Legende


Die Geschichte des 98-jährigen olympischen Fechters und Befreiers von Auschwitz ist ein wahres Epos. Nicht weniger bedeutsam oder lehrreich als beispielsweise der Roman „Krieg und Frieden“ von Lew Tolstoi. Auch Dushmans Leben ist gezeichnet durch das Wechselspiel kriegerischer und friedlicher Zeiten. Was sich aber wie ein roter Faden stets in all den Geschehnissen ausmachen lässt, ist der Sport. David Dushman ist Jude, 1923 in Danzig geboren, aufgewachsen in Moskau, 1941 nach dem Überfall Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion 18-jährig einer Panzereinheit zugeteilt, zweimal schwer verwundet, hat Auschwitz befreit. Nach dem Zweiten Weltkrieg sah es wegen der Verwundungen zunächst danach aus, dass Dushman kein normales Leben würde führen können. Doch es dauerte nicht lange, bis Dushman sowjetischer Fecht-Champion wurde. Nach der aktiven Sportkarriere ging es noch steiler bergauf: Dushman war Fechttrainer von Weltrang. Seit 1996 lebt er in München. 

Ein Beitrag von Olga Kotlytska und Vlad Pavlenko, Sprecherin: Sofija Pavlenko

„Ich bin a Jud‘ und a Bayer!“ - Künstlerische Sand-Animation über Kurt Landauer, Held der Fußballgeschichte


Malerisches Geschichtenerzählen: In diesem Kurzfilm-Beitrag lässt die Sandmalerin Svetlana Durkova eine Geschichte über Kurt Landauer zum Leben erwachen. Der Film erzählt von Landauers heimlichem Besuch bei einem Propagandaspiel des FC-Bayern in der Schweiz und der überraschenden Reaktion der Spieler. 

Kurt Landauers Geschichte ist Teil der künstlerischen Wanderausstellung „Mit Davidstern und Lederhose: Jüdische G’schichtn on Tour“

Die Künstlerin Svetlana Durkova wurde in Kostroma geboren. Sie absolvierte die grafische Fakultät der Pädagogischen Universität Kostroma und studierte Sozialpädagogik an der Staatlichen Universität Oldenburg. Seit 2001 lebt sie in Deutschland und arbeitet als Kunstpädagogin in der IKG in München.


Sprecherin: Antonia Pfeifer, Medienreferentin Projekt „Mit Davidstern und Lederhose: Jüdische G’schichtn on Tour“

Jüdische Musik zu Purim mit der jüdisch-bayerischen Religionslehrerin Michaela Rychlá

Unsere traditionelle „Lange Nacht jüdischer Musik“ muss dieses Jahr wegen der Pandemie ausfallen. Genießt aber heute eine musikalische live Darbietung von Michaela Rychlá anläßlich Purim und zu Ehren der Heldin Königin Esther. Michaela Rychlá ist Lehrerin für jüdische Religion in verschiedenen jüdischen Gemeinden Deutschlands und unterrichtet als solche Kinder und Jugendliche von der 1. Klasse bis zum Abitur. Neben ihrer Autorinnentätigkeit widmet sie sich seit 1988 dem interreligiösen Dialog als Sängerin jiddischer und hebräischer Lieder sowie in Vorträgen und Diskussionen. Frau Rychlá gewährt uns auch einen Einblick in was es für sie bedeutet, eine jüdische Religionslehrerin in Bayern zu sein und wie sie ihre wunderbare Stimme mit Gitarrenspiel als Pädagogin im Unterricht dafür einsetzt, der jungen Generation wichtige Werte zu vermitteln.

Chani Diskin im Portrait: Eine jüdische Religionslehrerin in Bayern

Den Kindern und Jugendlichen widmet sich auch die aus New York /Crown Hights stammende und in Oberbayern heimische jüdische Religionslehrerin und Rebbetzin Chani Diskin (Chabad Lubawitsch München). In diesem Portrait zeigen wir Facetten aus dem Leben dieser engagierten Persönlichkeit, die jüdisches Leben in Bayern aktiv mitgestaltet. Chani Diskin spricht u.a. über ihre Arbeit und Erfahrungen als Religionslehrerin an Münchner Schulen und ihre Aktivitäten in Zusammenhang mit dem Fest Purim. Rabbiner Gordon, ihr Schwiegersohn, zeigt mit seinen zwei Söhnen etwas von ihren Purim Vorbereitungen am Beispiel von “Mischloach Manot” und erklärt diese Mizwa.

Chani Diskin und ihr Ehemann sind die ersten Chabad-Gesandten in Deutschland. Die Familie wohnt seit 1989 in München. Chani unterrichtet jüdische Religion an mehreren Grund- und weiteführenden Schulen und erteilt.


Religionsstunden an die jüdischen Kinder, die an ihren Schulen keinen jüd. Religionsunterricht erhalten. Außerdem leitet Chani ein Bat-Mizwa Club, hält regelmäßige Unterrichtsstunden für jüd. Frauen und gibt "Kallah-Stunden" (Unterricht für junge Frauen in Vorbereitung auf ihre Hochzeit). Chani hat 7 Kinder und 11 Enkelkinder.

Wer ist (m)ein:e Held:in? Was sagen die Nevatimniks dazu?


Was sind jüdische Held:innen? Was macht sie besonders und unterscheidet sie von anderen heroischen Bildern? In diesem Beitrag antworten Teilnehmer:innen des Grassroots-Projekts “Nevatim” aus Bayern und Berlin in Kurzstatements auf 3 Fragen: Was ist ein:e Held:in? Wer ist ein:e Held:in für mich? Wie will ich die Welt zu einem besseren Ort machen?


Mit Konstantin Schuchardt (Nevatim Berlin) Din Ovadia (Nevatim „Noar“ Berlin), Adina Schuster (Nevatim „Studentim“ Berlin), David Weissmann (Empowering Jewish Voices – Media Strategies against anti-Semitism, München)

YouthBridge gegen Verschwörungsmythen


Die Held:innen von heute, das sind solche Menschen, die gegen Verschwörungsmythen, Antisemitismus, Demokratiefeindlichkeit, Diskriminierung, Rassismus usw. ihre Stimme erheben. Im hier vorgestellten neuen Projekt „YouthBridge gegen Verschwörungsmythen“ engagieren sich Teilnehmer:innen des Sozialen Leadership Programms YouthBridge München für unsere Demokratie und gegen Hass. Bei Seminaren in Kooperation mit der Hanns Seidel Stiftung trainieren sie Methoden, wie man sich gegen Verschwörungsmythen wehrt und es schafft, diese erfolgreich zu entkräften, welche Tools und Argumente dabei helfen. So können sie als Multiplikator:innen weitere junge Menschen erreichen.

#FrüherAlsKind


Schaut rein in diese neue Kampagne: Die Initiatoren von YouthBridge München stehen für Leadership, Soziales Engagement und Dialog, aber auch für "Diversity". Besonders hinter dem letzten Begriff verbirgt sich deutlich mehr als nur "Vielfalt". Es geht um Biografien von Menschen und ihre vielseitigen Erfahrungen. Die in den sozialen Medien gestartete Kampagne #FrüherAlsKind beleuchtet Erinnerungen an die Kindheit - Feste, Traditionen und Gefühle. Hier zeigen die Teilnehmer:innen, dass sie zwar unterschiedlich aufgewachsen sind, jedoch ein gemeinsames Ziel haben: ihre Heimatstadt München zu einem offeneren, respektvolleren und engagierteren Ort zu machen.

„Inter ins gedabbert“ – eine kabarettistische Einlage auf Jiddisch von und mit Roman Haller


Zu Purim und guter Unterhaltung passt auch unsere kabarettistische Einlage auf Jiddisch von und mit Roman Haller „Inter uns gedabbert“ zu brandaktuellen Themen der Zeitgeschichte!

Roman Haller, Direktor der Claims Conference Nachfolgeorganisation und sog. „child survivor“ wurde während des Krieges in einem Versteck in einem Wald in Polen geboren. Er kam mit seinen Eltern 1945 nach München-Freimann zuerst in ein DP camp, und lebt seit damals in München. Er spricht Jiddisch wie Bayerisch und trägt seit Kindheitstagen sehr gerne Lederhosen.

J-Kitchen „Purim“


Freut Euch als besonderes Schmankerl am Ende unserer Sendung auf einen Live-Koch-Workshop der „Eclipse-Grillbar“ mit Ben und seinem Sohn Adam zum Mitkochen und Schlemmen.

Sendung vom 13.10.2020

Sendung vom 28.06.2020

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